Wir über uns
Unsere Überzeugungen
Marianisten erkennt man kaum an äußeren Zeichen. Vom Gründer, dem Seligen Wilhelm Josef Chamiande, stammt die Überzeugung: Auf das Innere kommt es an.
Wir leben in Gemeinschaften zusammen, wo wir miteinander versuchen, den Glauben authentisch zu leben, miteinander möglichst an einer gemeinsamen apostolischen Aufgabe zu arbeiten und damit ein Zeugnis zu geben, dass der Geist der Jerusalemer Urgemeinde auch heute noch zu verwirklichen ist.
Die Ordensgemeinschaft setzt sich aus Priestern und Laien zusammen, die gleiche Rechte und Pflichten haben. Unsere Sendung sehen wir in der Glaubensweitergabe. Der Glaube, der uns trägt und prägt, wird durch das persönliche und gemeinschaftliche Zeugnis anderen Menschen angeboten.
Maria als Mutter von Jesus ist für uns ein Vorbild an Hingabe, Stärke, Demut und achtsame Präsenz.
Maria war jederzeit offen für den Herrn und dachte in ihrem Herzen über seine Worte und Taten nach.
In Gemeinschaft mit ihr betrachten wir die Geheimnisse der Geburt des Lebens, des Todes und der Auferstehung Christi.
Jeden Tag erneuern wir unsere Weihe an Maria, ehren sie wie Kinder ihrer Mutter und feiern gerne ihre Feste.
PDF-Datei: Weihe an Maria
Unser Leben
Die Lebensordnung ist in unserer Lebensregel beschrieben, mit einem Tages- und Jahresrhythmus.
Dazu gehört das gemeinsame Gebet, der Tagesablauf, die Aufgabenverteilung, die Aus- und Weiterbildung und die apostolischen Aufgaben.
Unsere Aufgaben
Marianistisch leben 2021
Die Marianistische Familie
Im Heiligen Jahr 2000 wurde P. Wilhelm Josef Chaminade als Gründer der Marianistischen Familie in Rom seliggesprochen. Besonders offen für Gott und sensibel für die Zeichen seiner Zeit formte W. J. Chaminade eine neue Gemeinschaft: die Marianistische Familie. Die Grundkräfte der Französischen Revolution -„Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit“ - fanden eine neuartige, christliche Konkretisierung: Männer und Frauen als Laien, Schwestern, Brüder und Priester wirkten für eine gemeinsame marianische Sendung zusammen: Christus zur Welt zu bringen.
Die Marianistische Familie setzt sich aus vier verschiedenen Zweigen zusammen
Den ersten Zweig bilden die Marianistischen Apostolatsgruppen (MAG), die am 2. Februar 1801 offiziell als „Kongregationen“ von P. Chaminade errichtet wurden. Die MAG wurde am 25. März 2000 als weltweite Laienbewegung kirchlich anerkannt und umfasst weltweit ca. 7000 Mitglieder.
Der zweite Zweig heißt Alliance Mariale (AM) und entstand bereits 1808. Diesen Weg, die Ordensgelübde „in der Welt“ zu leben, geht heute eine kleine, aber internationale Gruppe und kann mit einem Säkularinstitut verglichen werden.
Die Marianistenschwestern (FMI), die von Adèle de Batz de Trenquelléon unter Mithilfe von P. Chaminade 1816 in Agen, Frankreich, ins Leben gerufen wurden, stellen den weiblichen Ordenszweig dar. Die etwa 400 Schwestern sind auf vier Kontineten in 21 Ländern tätig.
Als letzter Zweig wurden die Marianisten (SM) von P. Wilhelm Josef Chaminade 1817 in Bordeaux gegründet. Dies Ordensgemeinschaft hat ungefähr 1.300 Mitglieder - 900 Brüder und 400 Priester. Sie wirken weltweit in 31 Ländern.
Die vier Zweige des Lebensbaumes der Marianistischen Familie sind im gemeinsamen Charisma von P. Chaminade verwurzelt. Seit 1996 gibt es einen Weltrat der Marianistsichen Familie, in dem alle vier Zweige vertreten sind und ein konkretes Zeugnis vom Familiengeist geben.
Verbunden ist die Familie durch das gemeinsame Gebet sowie regelmäßige Kontakte.
PDF-Datei: drei_uhr_gebet.pdf